Limbach setzt auf Kooperation

Kommunalpolitik

Kandidaten des Wahlkreises V mit Bürgermeister Bruno Stipp und den Limbacher Kandidaten Valentin Kern und Julian Stipp

SPD Kreistagskandidaten im Gespräch mit Bürgermeister Stipp

Limbach/Krumbach.(wbo) Schweißtreibend per Fahrrad gingen die SPD-Kreistagskandidaten des Wahlkreises V auf Erkundungstour. Ziel war Krumbach, weil dieser Ort 2009 Schwerpunkt der Gemeindeinvestitionen ist. Im Laufe des Jahres sollen 3,5 Mio. Euro in Straßen, Wasser und Erschließungsgrundstücke für bessere Gewerbeansiedlung fließen, wie Bürgermeister Bruno Stipp dies Kreistagskandidaten wissen ließ.

Im Laufe des Gesprächs wurde festgehalten, dass jede Flächengemeinde im Umkreis ähnliche Probleme zu meistern habe, hinzu komme die Schwierigkeit, „höheren Ortes“ Gehör zu finden. Insgesamt könne sich die Bilanz der Gemeinde Limbach sehen lassen, so Stipp.

Im öffentlichen Nahverkehr habe die S-Bahn leider noch keinen Anschluss in Limbach. Hoffnung hege die Gemeinde, so Stipp, angesichts der beabsichtigten Kooperation mit Dallau. Auch um Wasser, Abwasser, Regenüberlaufbecken ging es, wobei die Mitteilung nicht fehlte, dass man hier in Balsbach einen Abschluss erreicht habe und sich auch in anderen Ortsteilen etwas tue. Gerade beim Thema Wasser könnten Flächengemeinden nicht ohne ausreichenden Zuschuss auskommen, sonst könnten sie ihre Pflichtaufgaben nicht erledigen.

Den Problemen einer Flächengemeinde mit Schulen und Kindergarten wurde besondere Aufmerksamkeit zuteil. Die fehlenden Kinder seien das Problem. Die Kosten liefen davon, etliche Gebäude müssten unterhalten werden. Aber über den erklärten Willen der Gemeinde, alles zu tun, was irgend möglich ist, ließ Stipp keinen Zweifel: „Die Kinder sind unsere Zukunft. Sie brauchen besondere Aufmerksamkeit.“ Eine Chance sah er hier im Zusammenwirken mit benachbarten Gemeinden, etwa bei bestehenden Realschulen. Ein Anfang sei auch schon gemacht. Weitere Erläuterungen gab Ortsvorsteher Valentin Kern.

 
 

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